Über mich

Kurz zu mir, ich bin 1954 geboren und habe zuletzt als Informatiker gearbeitet. Leider fand mein beruflicher Werdegang ein jähes Ende als ich 2013 an einen sehr seltenen Krebs erkrankte. Nach mehreren schweren Operationen und Chemotherapien stand ich vor einen Neuanfang, mein Leben neu zu Ordnen.

Ich reiste als erstes nach Ecuador zu einem Medizinmann aus dem Volk der Kofán. Bei dem ich eine Woche zu Gast war. Anschließend bereiste ich Kolumbien. Diese Zeit prägte mich sehr. Von Anfang an hatte ich Glück und traf liebe Menschen, die mich an die „Hand“ nahmen und mir ihr Land zeigten. Das besondere darin, ich lernte nicht nur die positive Seite des Landes kennen, sondern ich sah auch das tiefe Elend in diesem Land.

Als ich dann in München landete, konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Die Erlebnisse in Kolumbien haben mich tief erschüttert und mir war klar, dass ich nicht mehr so weiterleben wollte wie bis dahin. Ich wollte etwas für dieses Volk nützliches tun und fand für mich eine neue Aufgabe.

Als erstes stellte ich eine Internetplattform ins Netz mit der Aufgabe, dass Verständnis deutschsprachiger Interessenten, dieses Land und ihrer Bewohner näher zu bringen. Dazu bereise ich regelmäßig das Land für mehrere Monate und veröffentlichte meinen Erfahrungen auf der Blattform.

Mit dieser Blogg Seite möchte ich zusätzlich Eindrücke und Gedanken veröffentlichen, die keinen Platz auf dieser Blattform haben, aber unbedingt ausgesprochen werden sollten.

Leider sind meine Erfahrungen die, dass es zwar ein Recht auf freie Meinungsbildung und Meinungsäußerung in der BRD gibt. Praktisch ist es aber so, dass die meisten öffentlichen Informationen im Sinne der vorherrschenden Ideologie manipuliert werden und damit keine Chance besteht auf eine freie Meinungsbildung. Im Weiteren, wo hat man die Möglichkeit sich breitgefächert zu äußern? Bei den bürgerlichen Medien auf keinen Fall.

Andere Medien, die sich gerne solche Themen annehmen, scheitert es oft an der Zeit, weil sie erst Wochen später veröffentlicht werden können oder die Artikel sind zu lang. Sei es drum, nach langer Überlegung habe ich mich entschlossen zusätzlich diesen Blogg zu erschaffen, um meine persönliche Meinung zu politischen Themen zu äußern.

Warum nun Reisen und Politik? Das ist ein ziemlicher Spagat, wo ich selbst neugierig bin, ob es mir gelingt. Viele meiner Gedanken über das politische Geschehen ist mit anderen Ländern verbunden. Vielleicht bereisen wir diese einmal und können damit einige Situationen und Erlebnisse besser verarbeiten.

Anregungen und persönliche Diskussionsbeiträge bin ich sehr erfreut.

Peter Blöth