Ecuador/Kolumbien in Zeiten der Corona

Tag 31

Mit den ersten Sonnenstrahlen bin ich auf den Beinen. Was bei mir nicht selbstverständlich ist. Als erstes gehe ich auf die Dachterrasse. Diese Dachterrassen sind in den Historischen Zentren der Städte hier in Südamerika nicht selten. Oft gibt es hier oben einen kleinen Pool zum Plantschen. Dieses Hotel zwar nicht aber wie wo anders auch eine Art von Cafébar. Momentan unbenutzt, ich vermute, wenn das Hotel mehr Gäste besitzt oder ärmer ist, wird hier auch gefrühstückt.

Von hier oben hat man ein wunderbarer Blick auf die Berge um einen herum. Im Süden das El Monumento de la Virgen de El Panecillo (Denkmal der Jungfrau von El Panecillo). Überwältigend in seiner Wucht und Größe wie sie vom Hügel auf die Stadt herabblickt. Im Westen der Berggipfel von Cerro Guagua Pichincha. Es scheint ein schöner sonniger Tag zu werden. Trotzdem ist es saukalt.

Ich schmeiße beide Damen aus dem Bett und wir gehen ein Stockwerk tiefer zum Frühstücken. In der Hotelbeschreibung anderer Gäste wurde das Frühstück hoch gelobt. Ich fand es nicht so. Normaler Durchschnitt, südamerikanischer Standard eben. Eier mit Schinken, irgendein Gebäck in der Art von Brot, Kaffee, Tee und Saft. Meine Frau fand es lecker. Über Geschmack lässt es eben nicht streiten. Mei Frau trinkt keinen Kaffee und hat deshalb immer eine Büchse Eiskaffeepulver aus Deutschland dabei. Rührend zu sehen, wie Nidia ihr die notwendige Milch besorgt.

Nun, nach dem Frühstück geht es in die Stadt. Mich interessiert das historische Zentrum. Zuerst laufen wir nach Süden. Nach wenigen Minuten stehen wir am Platz Santa Domingo. In der Mitte das Denkmal von Antonio José de Sucre y Alcalá. Er war ein südamerikanischer Freiheitskämpfer und erfolgreicher General unter Simón Bolívar.

1826 wurde Sucre zum Präsidenten des neu gegründeten Staates Bolivien gewählt. Er bildete eine Regierung unter Führung von Simón Bolívar, der eine neue Verfassung entwarf. 1828 musste Sucre aufgrund des starken Widerstands des bolivianischen Volkes gegen seine Politik zurücktreten. 1830 wurde er zum Präsidenten des Kongresses gewählt, der in Bogotá mit dem Ziel zusammentrat, die Einheit Großkolumbiens zu sichern. Doch der Kongress scheiterte und auf dem Weg nach Quito wurde Sucre am 4. Juni 1830, vermutlich von politischen Gegnern, ermordet.

Nach ihm wurden die nominelle Hauptstadt Boliviens, ein Bundesstaat Venezuelas, eine Verwaltungseinheit Kolumbiens, ein Stadtviertel (Mariscal Sucre), der Flughafen und die westliche Umgehungsstraße von Quito sowie die ehemalige Währung Ecuadors benannt. Außerdem tragen zahlreiche Museen, Straßen und Plätze in ganz Lateinamerika seinen Namen. Rund um den Platz gibt es wichtige zivile Gebäude, wie die alte Kolonialuniversität von Santo Tomás de Aquino und das Herrenhaus des ehemaligen Präsidenten Gabriel García Moreno. Die Plaza hat eine ungefähre Fläche von 7200 Quadratmetern, wobei die Seiten in linearen Metern etwa 85 Meter messen. Wie die anderen Plätze der Stadt war es ursprünglich eine einfache Esplanade, und dann wurde es in einen Park und einen Busbahnhof umgewandelt. Es ist derzeit eine mit Stein gepflasterte Esplanade. Die östliche Flanke des Platzes wird durch die Kirche Santa Domingo und dessen Kloster begrenzt.

Wir lassen es uns nicht nehmen die Kirche zu besichtigen. Der Bau begann 1540, als das Grundstück der Gemeinschaft den Dominikanern zugewiesen wurde; Später, nachdem eine provisorische Kapelle gebaut worden war, wurden die endgültigen Pläne des Gotteshauses, die bis heute bestehen, vom Architekten Francisco Becerra aufgestellt. Nach Becerras Tod ging das Werk in die Hände von Pater Rodrigo Manrique de Lara über; Fray Antonio Rodríguez übernahm die Leitung der Arbeiten des Klosters, während Fray Juan Mantilla für die Fertigstellung der Arbeiten der Kirche im Jahr 1688 verantwortlich war.

Sie ist wunderschön. Die Kirche ist mit Zedernholzarbeiten bedeckt, die mit Blattgold verziert. Zahlreichen Gemälden und Schnitzereien schmücken sein inneres. Neben dem Hauptaltar bereichern zehn Seitenkapellen, das Innere der Kirche, die mit schönen Werken aus Holz und Blattgold verziert sind.

Zweifellos ist die Kapelle der Jungfrau des Rosenkranzes die bekannteste dieses Sets. Es ist jedoch nicht das einzige, das das kulturelle Interesse dieses Tempels belegt. In einer anderen Kapelle ist die Wandmalerei der Virgen de la Escalera, das Werk von Pater Pedro Bedón aus den frühen Jahren des siebzehnten Jahrhunderts, erhalte. Der Kreuzgang hingegen präsentiert Korridore und Buchten aus Doppelbögen mit okhasierten Säulen und ist den Pader Antonio Rodríguez zu verdanken, der aus dem Entwurf von Francisco Becerra diese anfertigen ließ.

Wie in anderen Kirchen und zivilen Bauten der Stadt Quito haben die Erbauer von Santo Domingo von Anfang an mit einem krassen Problem zu tun. Das unebene Gelände, erforderte dass mehrere architektonische Lösungen angewandt werden mussten, um dem Hauptbau und insbesondere den Kapellen Kontinuität zu verleihen; Hier wurde der berühmte Bogen von Santo Domingo geboren, auf dem sich die Kapelle der Jungfrau des Rosenkranzes befindet.

Die reichste und bekannteste der Kapellen der Kirche von Santo Domingo ist die Rosenkranzkapelle, die sich auf der Südseite des Querschiffs befindet und auf drei verschiedenen Ebenen gebaut ist. Diese Kapelle überblickt die alte Straße von La Loma, wo die Architekten den Bogen von Santo Domingo mit Strebepfeilern in Form eines Kegels, die an Aussichtspunkte erinnern, errichteten, um eine weitere Unebenheit des Landes zu lösen. Die drei Ebenen der Kapelle reagieren auf eine Art Schichtung: Die niedrigste war für den einfachen Bürger bestimmt, die zweite für den Priester und die Behörden und die dritte für die Jungfrau von Rosenkranz. Seit 1650 waren in dieser Kapelle drei Bruderschaften tätig. Die erste der in Amerika geborenen Spanier und Spanier auf der Halbinsel Criollos. Die zweite der schwarzen und Mestizen und schließlich eine andere, die vollständig von indigenen Völkern gebildet wurde. Jede Gruppe hatte ihren entsprechenden Raum in einer Art kleinerer Kapellen. In den Seitenaltären dieser Kapelle sind Reliquien von Heiligen erhalten, die zu Beginn der Quito-Gründung aus Rom gebracht wurden.

Nachdem wir die Kirche verlassen hatten und in eine schmale Seitenstraße einbiegen wollten, kam uns eine ziemlich runtergekommene Frau entgegen die wahren Schimpfkanonaden gegenüber einem Polizisten losgelassen hat. Dieser unberührt davon verwies sie wohl vom Platz. Von uns wollte er wissen, wohin wir wollen. Nachdem wir ihn zu verstehen, gaben, dass wir uns die Stadt anschauen wollen, meinte er wir sollen lieber in die andere Richtung gehen. Was wir auch machten,

Wir laufen die Strasse Simon Bolivar bis zur Kreuzung Calle Venezuela. Von hier aus ist die La Basilika in der Ferne gut zu sehen. Sie scheint nicht weit entfernt zu sein. Ich will dort hin. Leider habe ich hier die Rechnung nicht mit meinen Frauen gemacht. Die Calle Venezuela scheint so eine Art Einkaufsmeile zu sein. Ein Warenhaus nach dem anderen. Eldorado für kaufsüchtige weibliche Wesen. Ab diesen Zeitpunkt ging es nur noch schleppend voran. Da ja jedes Kaufhaus gründlich untersucht werden musste. Aber ohne mich. Ich blieb auf der Strasse und konzentrierte mich auf das Geschehen dort. Es war nicht langweilig. Da war eine Folkloregruppe mit ihrer südamerikanischen Musik und Kleidung. Irgendwelche Gaukler oder offener Buchbasar. Bei mir kam keine lange Weile auf.

Irgendwann kamen wir am Plaza Grande an. Ein imposanter Ort. Großer, von monumentalen Regierungs- und Kirchenbauten gesäumter Platz und Park im Zentrum der Altstadt. Plaza de la Independencia, umgangssprachlich als Plaza Grande bekannt, ist der Ort, an dem Quitos Alltag und historische und nationale Symbolik aufeinandertreffen. Mit Palmen gespickt und übersät mit Einheimischen, die ihren Geschäften nachgehen. Das zentrale Element des Platzes und eine Ikone der Stadt ist das Denkmal für die Unabhängigkeitshelden vom 10. August 1809. Im Herzen der politischen und religiösen Aspekte der Stadt ist der Platz nicht nur eines Durchgangs würdig, sondern auch einiger Stunden, die damit verbracht werden, das Leben in Quito zu genießen.

Auf der einen Seite, ein großes, säulenförmige Gebäude, strahlend weiß, ist der Sitz der Regierung und die offizielle Residenz des Präsidenten. Trotz seiner prestigeträchtigen Nutzung als Basis der Regierungsbehörde können Besucher den Palast ausspionieren Ein Highlight ist der Yellow oder Präsidentenraum, ein Raum mit Gemälden ehemaliger ecuadorianischer Führer, in dem viele bedeutsame Entscheidungen über das Schicksal des Landes getroffen wurden.

Die Catedral Metropolitana , die elegant an der südwestlichen Flanke der Plaza Grande steht, ist das ranghöchste katholische Gebäude der Stadt. Die im 16. Jahrhundert erbaute Kathedrale hebt sich mit ihren Säulen, Bögen und Schiffen von der Vielzahl religiöser Bauten in der Altstadt von Quito ab; Die grün glasierten Keramikkuppeln sind von der Terrasse im dritten Stock der Casa Gangotena aus leicht zu erkennen. Im Inneren ist der hohe Altar nur aus Gold, eine prächtige Augenweide.

Da ist noch der Palacio Arzobispal, der ehemalige Bischofspalast, der der Kathedrale von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht, hat sein religiöses Erbe abgelegt und beherbergt heute Food Courts und Kunsthandwerksläden. In den charmanten Innenhöfen und knarrenden Balkonen finden Sie alles von Fast Food bis hin zu üppiger nationaler Küche sowie Stände, die handgefertigte Kleidung aus den Anden, dem Amazonas und der Pazifikküste verkaufen.

Der Plaza Grande ist ein großartiger Ort, um Menschen zu beobachten und das urbane Leben zu genießen. Es gibt Straßenverkäufer, die ihre Waren verkaufen, indigene Frauen in ihrer traditionellen Kleidung, Rentner, die in der Morgensonne auf Bänken sitzen, und Schuhputzer, die entlang des Palacio Arzobispal stationiert sind. Es besteht auch die Möglichkeit, dass es eine regierungsfreundliche politische Kundgebung gibt, bei der die Flaggen unter den Palmen wehen. Wir machen es wie die Einheimischen und nehmen Platz auf einer der Bänke und beobachten das Treiben.

Da es schon ein wenig nach Mittag ist verspüre ich Hunger. Wir beschließen in eins der Food Restaurant im ehemaligen Bischofspalast zu gehen. Gar nicht so einfach einen Platz für drei Personen zu finden da auf Grund der Coronamaßnahmen nur jeder zweite Stuhl besetzt werden durfte. Aber wir haben es geschafft. Die Bestellung mussten wir an der Theke abgeben und dann dort auch abholen. Unsere Augen waren leider größer als unsere Mägen Wir wollten gerade das restliche Essen einpacken als eine größere Familie das Restaurant betrat. Als diese sahen das wir das Essen einpacken fragten sie, ob sie etwas abhaben können. Wir gaben es ihnen, worüber sie sichtlich dankbar waren.

Jetzt folgen wir der Calle Chile westwärts zu einem Platz der komischer weise auch Platz Santo Domingo heißt. Zwei Plätze mit demselben Namen in einer Stadt. Bisschen komisch. Besonders auffällig, die Kirche Basílica Nuestra Señora de la Merced glänzend weiß. Diese römisch-katholische Klosterkirche der Mercedarier wurde unter der Anrufung von Maria vom Loskauf der Gefangenen der Gottesmutter Maria geweiht. Sie ist die Kathedrale des Militärordinariates von Ecuador.

Die Vorgängerkirche Sa Juan de Letrán aus dem 16. Jahrhundert war auf einem Inkatempel errichtet worden und fiel 1698 einem Erdbeben zum Opfer. Der Bau der heutigen Kirche des Mercedarierklosters begann 1701 nach Plänen von José Jaime Ortiz, der Turm wurde 1736 fertiggestellt und die Basilika wurde 1747 geweiht. 1778 wurde die Kirche durch ein Erdbeben wesentlich beschädigt. Beim Wiederaufbau bis 1789 wurde für den Glockenturm eine 5700 Kilogramm schwere Glocke als größte der Stadt vor Ort gegossen. Die Kirche wurde 1920 durch Benedikt XV. als erste Kirche Ecuadors in den Rang einer Basilika minor erhoben. Die Basilika ist seit 1978 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes der Altstadt von Quito.

Für meine Frauen sind die beiden Geschäfte mit Weihnachtsdekoration interessanter. Es ist nicht zu glauben wir sich ein schon älterer lebenserfahrene Mensch freuen kann und diese Freude auch nach außen zum Ausdruck bringt. Nidia tollt rum wie ein kleines Kind, freut sich an jeder Kugel, an jeden Christbaumschmuck. Sie ist nicht zu beruhigen. Sie hat in ihrem Leben nie Weihnachten gefeiert und sie wünscht es sich von ganzen Herzen. Für meine Frau und mir ist klar, dieses Weihnachten soll sie bei uns in Deutschland feiern.

Weiter geht es zum Plaza de San Francisko. Hier steht die Kirche und Kloster St. Franziskus. Der Komplex an der Plaza de San Francisco im Zentrum der Stadt stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist mit seiner imposanten Struktur das größte architektonische Ensemble unter den historischen Strukturen des kolonialen Lateinamerikas. Als Teil der Altstadt von Quito gehört er zum UNESCO-Welterbe. Die Basilika gehört zum römisch-katholischen Erzbistum Quito und trägt den Titel einer Basilica minor. Die barocke Kirche beherbergt das Pilgerziel der 1734 geschaffenen Jungfrau von Quito.

Mit der Unterstützung europäischer Franziskaner erwarben der flämische Pater Joost de Rijcke, auf Spanisch als Jodoco Ricke bekannt, und Pater Pedro Gosseal, die zwei Jahre nach der Gründung in der Stadt ankamen, Land auf der Westseite des Hauptplatzes der Stadt. Auf diesem Grundstück befand sich ursprünglich der vor der Eroberung der Stadt niedergebrannte Palast des Inka-Herrschers Atahualpa (1497–1533). Es war nicht nur ein Marktzentrum für einheimische Ecuadorianer, sondern auch der Sitz der militärischen Sitze der Häuptlinge der indigenen Armeen. Damit hatte der Ort eine enorme Bedeutung für die Ureinwohner, die die Franziskaner evangelisieren wollten.

Der Bau des Klosters begann 1537, nur wenige Jahre nach der Stadtgründung 1534. Die Architekten sind nur teilweise bekannt, die Pläne könnten auch aus Europa stammen. An der Kirche wirkten Jorge de la Cruz Mitima und sein Sohn Francisco Morocho. Der Kirchbau wurde ungefähr 1680 vollendet. Durch Erdbeben brachen 1755 die Mudéjar-Kassettendecken ein und 1868 stürzten die Spitzen der Kirchtürme ein. 1965 verlieh Papst Paul VI. der Kirche den Rang einer Basilica minor. 1978 wurde die Kirche als Teil der Altstadt von Quito in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. 1985 besuchte Papst Johannes Paul II. die Basilika, 2015 ebenso Papst Franziskus. Die Kirche wurde zwischen 2000 und 2010 einer umfassenden Renovierung unterzogen.

Der ganz besondere Stil der Kirche entwickelte sich, während der 150 Jahre Bauzeit (1534–1680) aus einer Mischung von spanischen und indigenen Elementen Die Fassade der Hauptkirche spiegelt zum ersten Mal in Südamerika manieristische Elemente wider, die später zu einem Bezugspunkt für diesen Stil auf dem restlichen Kontinent wurden. Die strenge Renaissance und das manieristische Äußere des Gebäudes stehen im Kontrast zu den inneren Verzierungen der Kirche, in denen Mudéjar- und Barockelemente das Kirchenschiff, die Kapellen und den Hochaltar in eine exotisch goldene Pracht tauchen. Der Aufbau der Kirche entspricht einer dreischiffigen Basilika in Form eines lateinischen Kreuzes. In ihrem Kirchenschiff und den Gängen enthüllt die Kirche von San Francisco ihre Mudéjar-Kassettendecken, die als die ersten ihrer Art angesehen werden. Im Chor, der ursprünglich aus dem Ende des 16. Jahrhunderts stammt, sind die Mudejar-Details vollständig erhalten, obwohl das Mittelschiff durch ein Erdbeben eingestürzt war und 1770 durch eine barocke Kassettendecke ersetzt wurde. Um das Mittelschiff gibt es acht aufwendig verzierte Altäre in verschiedenen Stilen. Zahlreiche Gemälde von Heiligen aus der Schule von Quito schmücken die Wände. Das geschnitzte Chorgestühl aus Zedernholz ist mit 81 Figuren geschmückt, eine für jeden Sitzplatz. Auch der reichgeschnitzte vergoldete Hochaltar in der Apsis besteht aus Zedernholz und ist mit zahlreichen farbig gefassten Figuren geschmückt. Darunter einige, die als maximaler Ausdruck der Quito-Skulptur bezeichnet werden. Die berühmteste Skulptur der Kirche ist die „Jungfrau von Quito“ im Zentrum des Hochaltares, die als Schutzpatronin der Stadt angesehen wird. Sie wurde im 18. Jahrhundert von Bernardo de Legarda geschaffen.

Als wir die Kirche betreten wurde gerade eine Kindstaufe zelebriert. Wir setzen uns auf eine der Bänke und beobachten diese Zeremonie interessiert. Als wir die Kirche verlassen finden sich festlich gekleidete Menschen ein. Es sieht aus, als würde noch eine Trauung stattfinden.

Langsam verlassen wir den Platz schlendernd Richtung Hotel. Unterwegs fällt den beiden Frauen ein noch ein Eis essen zu wollen. Also nehmen wir im Außenbereich einer Eisdiele platz. Ich finde es nicht so prickelnd, der Wind ist kühl und mir ist es nicht so warm. Aber was solls, ich bin in der Unterzahl. Beide Damen bestellen sich einen Riesen-Eisbecher und ich einen Sahnebecher mit Erdbeeren und Kaffee. Sahnebecher mit Erdbeeren gab es, aber keinen Kaffee. Es ist eben eine Eisdiele und kein Kaffee. Aber die hübsche Kellnerin fand eine Lösung. Sie lief zum Kaffee schräg gegenüber und bestellte dort einen für mich den der dortige Besitzer auch glatt lieferte.

Ich fand die Kellnerin sehr sympathisch und nett und nutzte die Zeit ein wenig mit ihr zu flirten. Nach der Eisdiele ging es zum Hotel, um ein wenig auszuruhen und am Abend gingen wir noch einmal essen. Auf das Waschen habe ich ehrlicher weise verzichtet.

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